Kundengewinnung im Internet – Tipps für Ihre Homepage

Warum die meisten Internetseiten nicht funktionieren – und was Sie dagegen tun können

Es hat so toll angefangen. In nächtelangen Sitzungen wurde die neue Internetseite konzipiert, schöne Bilder wurden herausgesucht, die neuesten Flash-Gimmicks wurden überprüft und ausgesucht. Und dann wurde der neue Internetauftritt erstellt.

Der Euphorie folgte Ernüchterung. Trotz hervorragender Technik im Hintergrund und allerbesten Gießereien erfüllte die Internetseite den ursprünglich gedachten Zweck nicht. Kunden gewinnen im Internet.

Um diesem Phänomen auf den Grund zu gehen, ist es wichtig, die fünf magischen Stufen eines Internetauftritts zu kennen und zu verstehen.

In Stufe eins hat das Unternehmen keinen Internetauftritt. Dann kommen Stimmen von außen, die mitteilen, heutzutage müsste man als Unternehmer ebenfalls im Internet vertreten sein.

Danach wird Stufe zwei erreicht. Eine Internetseite wird konzipiert und erstellt. Das Unternehmen lehnt sich zurück und ist zufrieden.

Bis dann in der nächsten Stufe drei auffällt, dass man mit seinem Internetauftritt ziemlich allein ist. Die Bestandskunden haben sich alle lobend geäußert, doch das erhoffte Ziel, Kunden im Internet zu gewinnen, ist noch in weiter Ferne.

In der darauf folgenden Stufe vier schlägt die Stunde der Suchmaschinenoptimierung. Für meistens viel Geld wird die Seite nach allen Regeln der Kunst optimiert. Und tatsächlich. In den einschlägigen Suchmaschinen wird die Seite nun gefunden und neue Besucher kommen.

Um zu veranschaulichen, warum die Kundengewinnung nun immer noch nicht so funktioniert, wie gedacht, folgende kleine Geschichte:

Der Ozean. Unendliche Weiten. Inmitten dieser unendlichen Wasserlandschaft passiert es. Ein U-Boot taucht auf. Das Periskop wird ausgefahren. Es dreht sich um 360°. Ein kurzer Rundumblick und das Sehrohr wird wieder eingefahren. Das U-Boot taucht wieder ab - und ist weg.

Ähnlich verhält es sich mit Internetbesuchern. Sie tauchen auf, schauen sich kurz um und sind danach wieder weg. Meistens für immer (bis zu 97% der Internetbesucher handeln so).

Sie haben nur dann eine Chance, wenn ihr Besucher sofort etwas wahrnimmt, das seine Aufmerksamkeit erregt und das er haben will.

Dazu brauchen Sie einen „Köder“. Auf Ihrer Internetseite ist ein „Köder“ beispielsweise ein kleiner Ausschnitt Ihres Fachwissens in Form eines eBooks oder eines Reports. Trifft Ihr Angebot das Interesse ihres Besuchers, wird dieser davon abgehalten, sofort wegzuklicken.

Versuchen Sie immer, im Gegenzug für Ihren Köder die E-Mail-Adresse des Besuchers zu bekommen. Nur damit haben Sie die Möglichkeit, einen Dialog aufzubauen. Wenn Ihr Angebot für den Besucher so interessant ist, dass er Ihnen im Gegenzug dafür seine E-Mail-Adresse hinterlässt, hat ihre Seite das erste Etappenziel erreicht.

Jetzt können Sie beginnen, einen Dialog mit Ihren Besuchern aufzunehmen, deren Vertrauen zu gewinnen, und Schritt für Schritt aus bisher anonymen Internetbesuchern Kunden zu generieren.

Dazu empfiehlt sich der Einsatz einer automatischen Software, die Ihren Interessenten jetzt in regelmäßigen Abständen vordefinierte Informationen zusendet. Zug um Zug beweisen Sie jetzt Ihre Kompetenz und veranlassen Ihre Besucher, sich mit Ihnen und ihren Angeboten zu beschäftigen.

Dabei sollten Sie darauf achten, die folgenden vier hauptsächlichen Fehler im E-Mail Marketing zu vermeiden.

Spammen. Das bedeutet, dass sie ohne ausdrückliche Einwilligung (das so genannte Double-Opt-In Verfahren) E-Mailnachrichten versenden.

Nerven. Automatik-Funktionen verführen dazu, gerne einmal "zu viel des Guten" zu tun. Vermeiden Sie es, ihren so gewonnenen Interessenten womöglich mehrmals am Tag Werbebotschaften via E-Mail zuzustellen.

Verkaufen. Selbstverständlich können Sie an Ihre im Internet gewonnenen Interessenten Adressen ihre Angebote verkaufen. Allerdings sollten Sie niemals die so gewonnene Interessentenliste an andere verkaufen. Der Abonnent hat ihnen, und nur ihnen, sein Vertrauen ausgesprochen und die Erlaubnis erteilt, ihn per E-Mail anzuschreiben.

Vergessen. Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen, ob die Inhalte ihrer Nachrichtenserie noch aktuell sind. Das auffälligste Beispiel in unserer Praxis war die (automatische) Werbung für einen Kollegen, der schon seit zwei Jahren gestorben war.

Ist das beschriebene Instrumentarium einmal eingerichtet, können Sie anfangen, ihren Internetauftritt aktiv zu promoten. Erst jetzt macht es Sinn, Anzeigen (z.B. Google Adwords) zu schalten und damit Besucher einzukaufen oder in Suchmaschinenoptimierung zu investieren.

Denn jetzt haben sie ein Angebot auf Ihrer Seite, das das Muster eines "U-Boot-Besucher" unterbricht und ihnen damit die Chance gibt, einen neuen Interessenten und zukünftigen Kunden zu gewinnen.
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Einen Gratisreport mit 8 Profitipps um Kunden im Internet zu gewinnen kann auf der Homepage des Autors heruntergeladen werden.

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